Sonntag, 18. Januar 2009

Neuer Ort, neue Aufgaben

Weil er die Gasrechnung nicht zahlen konnte und es ihm im Winter einfach zu kalt war, so entschloss sich der kleine 305 dazu wärmere Gefilde aufzusuchen. Er verließ sein Heim...


...und machte sich auf die Reise.

Auf seinem schnell organisierten Fluchtgefährt erregte der kleine natürlich mächtig Aufsehen und traf auch auf richtig nette Leute. Doch auch diese konnten ihm kein angemessenes Heim bieten.


Wobei Interessant wäre es bestimmt. Besonders hätte meine Mutter wohl nach dem Urlaub nicht schlecht gestaunt. ;o)
Auf jeden Fall stand dieses Mal außer dem Motorumzug auch das Zerlegen des Selbigen an. Doch dazu musste erst mal Licht ins Dunkel gebracht werden. ;o)


Das könnte fast ein neuer Tuningtrend werden.
Auf die Demontage der Krümmer und der Köpfe gehe ich jetzt mal nicht näher ein denn das ist mehr als unspannend und selbsterklärend. Allerdings stellte der Ausbau der Ventile mich und meinen Kumpel vor ein kleines Problem, das mal wieder Improvisationstalent erforderte.
Besagtes Problem bestand in der nahezu unlösbaren Verbindung von Ventilschäften und Ventilkeilen. Normalerweise kann man ja die Ventilfedern nach unten drücken und dann die Keile entfernen, was dazu führt, dass man schlussendlich die Ventile samt Federn ausbauen kann. Naja Normal ist toll aber eben auch etwas langweilig und so haben sich die Ventile einfach immer bewegt auch wenn man sie von hinten blockiert hat. Doch durch Teamarbeit sind wir dann zu folgender Lösung gekommen. es galt die Ventilfedern separat herunter zu drücken um dann mit leichten Holzhammerschlägen auf die Ventilfederteller, die Keile zu lösen.

So entstand ein bahnbrechendes Werkzeug:


Da hat gerade ein 22er Schlüssel sein ursprüngliches Leben ausgehaucht.


In Verbindung mit einer Schraubzwinge ergeben sich tolle ungeahnte Möglichkeiten.
Ich denke die folgenden Bilder sind selbsterklärend:


Mit dieser Technik kam es dann zu folgendem Ergebnis:
Ja so eine Feuerwerksbatterie ist doch ziemlich praktisch, das war ein Tipp aus der Oldtimerpraxis, so ziemlich das einzig nützliche an der Zeitung. Es gibt auch Leute die was anderes behaupten aber mich interessiert die Zeitung nicht, vielleicht wegen den Autos. :o)

Ein paar Tage später hab ich dann auch noch die Kolben ausgebaut, die sich dann in folgenden Bildern präsentierten:


Doch ich brauche jetzt ohnehin 8 neue Kolben, da ja einer unwiederbringlich beschädigt war. Ich weiß zwar nicht wie man so nen Kolben verbiegen kann aber genau das war bei einem der Fall und zu guter letzt ist dann die Lasche am Kolbenhemd endgültig abgebrochen.

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